1. Warum geht die Wirtschaft mal rauf und mal runter? |
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FAZ.NET |
Harald Wozniewski |
“Eine in Lehrbüchern verbreitete idealtypische Darstellung bildet eine Sinuskurve ab, die einen mehrere Jahre währenden Zyklus symbolisieren soll: Einem Aufschwung der Wirtschaft folgt ein kurzfristiger Boom (das ist der Höhepunkt der Kurve), an den sich ein Abschwung anschließt, der nach Durchschreiten eines Tals (der Tiefpunkt der Kurve) in einen neuen Aufschwung mündet. Der Verlauf der deutschen Konjunktur zwischen Mitte der fünfziger und Mitte der sechziger Jahre ähnelt einer Sinuskurve. Leider sind solche idealtypischen Auf- und Abschwünge eher die Ausnahme als die Regel. |
Dazu schon |
“Vor allem technischer Wandel beeinflußt die Konjunktur |
Dazu [Modelle/Kontratieff] “Das Ende des ‘Nils in der Wüste’ und die Kondratieff-Zyklen” Eine Wirtschaft ohne Geld zu erklären? Das muss wohl der Grund sein, weshalb von vielen Volkswirten die vorhandenen Probleme nicht richtig begriffen und beantwortet werden (Siehe nur [Irrwege/HamburgerAppell] “Die Volkswirtschaftslehre in den Fängen des Meudalismus: Der Hamburger Appell”). “... in manchen Ländern ein kräftiger Konjunkturaufschwung Ende der neunziger Jahre als Folge der ‘new economy’”? Das halte ich für ein Gerücht. Damals war das Gerede vom Aufschwung groß, obwohl die Statistiken einen Aufschwung nicht belegten (Siehe nur für Deutschland [Fakten/Konjunktur] “Meudaleffekt, Geldmengenwachstum und Konjunktur” Diagramm). |
“Schon seit langer Zeit existiert die These, ein wirtschaftlicher Abschwung entstehe durch zu großes Sparen der Bürger und zu geringe Investitionen der Unternehmen. Denn die Welt ist unsicher, und so mögen Menschen aus Gründen der Vorsicht oder wegen negativer Zukunftserwartungen viel sparen und die Unternehmen wenig investieren. In diesem Fall stürzt die Wirtschaft in eine Krise, aus der sie sich möglicherweise nicht mehr aus eigener Kraft befreien kann. |
Nun, der Artikel der FAZ.NET führt zwar ein in verbreitete Thesen - wozu meine These vom “Nil in der Wüste” offensichtlich nicht gehört -, lässt aber eine eigene oder selbst vertretene Erklärung vermissen. Kleine Konjunkturschwankungen sind sicher mit den angebotenen Erklärungen zutreffend beschrieben. Die langen “Zyklen” jedoch, die Kondratieff im Visier hatte, lassen sich damit nicht Erklären. Auch Kondratieffs Erklärung mit Basisinnovationen ist falsch. In Wirklichkeit ist die Veränderung des Geldflusses in der Volks- und Weltwirtschaft, wie in [Modelle/Der Nil] “Wenn das Geld fließt wie der Nil in der Wüste” beschrieben, der Grund für den Abwärtstrend. Ein echter anhaltender Aufschwung kam in der Geschichte immer nur durch eine Verbreiterung des Geldflusses zustande, wie es auch erklärtes, primäres politisches Ziel eines Ludwig Erhard war ([Modelle/Kontratieff] “Das Ende des ‘Nils in der Wüste’ und die Kondratieff-Zyklen” und [Nachwort]). |
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“Der Feudalismus von heute ist ein Feudalismus mit menschlichem Gesicht.”
Der Aufschwung ist da!
“Die richtigen Fragen”
Die Anstalt vom 05.04.2016 fast nur der Kritik am modernen Feudalismus gewidmet: